Rurasmus Althofen
Rurasmus Althofen: Ein innovatives Studentenaustauschprogramm zur Zukunftsgestaltung ländlicher Räume
Die Stadtgemeinde Althofen nimmt mit dem Studentenaustauschprogramm Rurasmus, einem Ableger des Europäischen Studentenaustauschprogrammes Erasmus, eine Vorreiterrolle in ganz Kärnten ein. Als erste Gemeinde in Kärnten ermöglicht sie Studierenden, während ihres Aufenthalts Projektthemen eigenständig zu entwickeln und in die Arbeit der Stadt einzubringen. Ziel des Programms ist es, einen wertvollen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu schaffen, um Innovationen im ländlichen Gebiet auszubauen und neue Perspektiven für die regionale Entwicklung zu gewinnen.
Studierende gestalten die Zukunft Althofens mit
Die Stadtgemeinde Althofen hat gleich zwei Stellen für Studierende ausgeschrieben, die sich mit den Themen Grünraumgestaltung und -entwicklung sowie dem Aufbau von Innovationsstrukturen befassen werden. Die Studentinnen werden in Althofen wohnen und bringen ihre wissenschaftliche Ausbildung und einen außenstehenden Blickwinkel in das Programm ein, wodurch neue Themen und Zukunftsperspektiven für Althofen eröffnet werden sollen. Die im Zuge des Ruramus-Programms gewonnenen Erkenntnisse werden gezielt in die lokale Entwicklungsagenda integriert. Einerseits stehen Themen zur Weiterentwicklung der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) auf der Agenda. Die Innovationsstrukturen, die es für die Stadt Althofen aufzubauen gilt, umfassen insbesondere die Verortung von Innovationsthemen, das Thema Lernräume und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Kollaboration zwischen Unternehmen und externen Partnern. Dafür könnten Co-Working-Spaces oder Shared-Spaces-Ansätze entwickelt werden.
Enge Zusammenarbeit
Diese zukunftsorientierte Herangehensweise bedarf auch einer engen Zusammenarbeit im Stadtrat, sodass insbesondere der Finanz- und Wirtschaftsreferent Vizebürgermeister Michael Baumgartner, die Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Doris Hofstätter und der Umwelt- und Innovationsreferent Wolfgang Leitner hier zusammen federführend tätig werden. Selbst für die Bearbeitung dieser Ansätze soll eine innovative Plattform der Zusammenarbeit entwickelt werden. Jedenfalls freuen wir uns schon darauf, Inputs zu möglichst vielen Themen mit möglichst vielen unterschiedlichen Perspektiven zu erhalten.
Blog der Studentinnen
Seit April bereichern Neele und Chantal aus Deutschland für die nächsten vier Monate Althofen und freuen sich riesig, Projekte hier umsetzen zu dürfen. Ab jetzt werdet ihr wöchentlich Blogbeiträge von Neele und Chantal auf den Social-Media-Kanälen sowie der Homepage der Stadtgemeinde Althofen lesen können – seid gespannt, welche spannende Eindrücke, Sichtweisen oder Fotos die Studentinnen für euch bereithalten!
Wöchentlicher Blog der Rurasmus-Studentinnen Chantal und Neele
Hallo aus Althofen!
Wir – Neele und Chantal – sind für vier Monate in Althofen bei der Stadtgemeinde angestellt und freuen uns riesig, zwei spannende Projekte hier umsetzen zu dürfen.
Neele: „Ich studiere Architektur an der RPTU in Kaiserslautern und befinde mich gerade im letzten Projekt vor meinem Diplom-Abschluss. Mein Thema trägt den Titel „Thinking: Innovation + Raum + Bildung". Dabei geht es darum, neue Innovationsnetzwerke zu schaffen und diese mit bereits bestehenden Strukturen zu verbinden. Besonders fasziniert mich die Idee, dem historischen Stadtkern von Althofen wieder mehr Strahlkraft zu verleihen und ihn als Ort der Inspiration und Begegnung zu denken.“
Chantal:„Ich studiere Raumplanung an der TU Dortmund und bin für meine Masterarbeit nach Althofen gekommen. In meinem Projekt beschäftige ich mich mit den Grün- und Freiräumen der Gemeinde. Ziel ist es, ein integriertes Konzept zu entwickeln, das bestehende Naturräume besser miteinander vernetzt und gleichzeitig für die Menschen erlebbar macht.“
Unsere ersten Eindrücke:
Unser Start in Althofen war durchweg positiv!
Das Wetter ist einfach traumhaft – ein toller Frühlingsstart. Direkt zu Beginn durften wir den Ostermarkt miterleben, der nicht nur bunt und lebendig war, sondern uns auch einen ersten Kontakt zur Gemeinde ermöglicht hat.
Die Menschen hier sind unglaublich herzlich, offen und interessiert. Bei unserem Spaziergang durch die Altstadt waren wir begeistert von der Ruhe, der Atmosphäre und den historischen Gebäuden – hier steckt so viel Potenzial! Unsere Köpfe sind voller Ideen, und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit der Stadt Neues zu entwickeln.
Wir sind sogar schon zur Kalvarienbergkirche gewandert und haben die Stille dort sehr genossen – ein magischer Ort!
Ein kleines Abenteuer erleben wir übrigens auch sprachlich: Der Kärntner Dialekt ist für uns manchmal gar nicht so leicht zu verstehen – vor allem, wenn es schnell geht. Aber wir lernen jeden Tag dazu!
Ach, und nicht zu vergessen: Das Café am Platz hat uns mit Omelette und liebevoller Atmosphäre schon zweimal begeistert – absolute Empfehlung!
Was euch erwartet:
Ab jetzt werdet ihr wöchentlich neue Blogbeiträge von uns auf den offiziellen Social-Media-Kanälen der Stadtgemeinde Althofen lesen können. Zusätzlich posten wir täglich kleine Einblicke, Erlebnisse und Eindrücke von unserem Aufenthalt auf Instagram:
📸 @bergfreude_ (Chantal)
📸 @architekturtraeume (Neele)
Bleibt dran – es wird spannend! 😊
Woche 2 – Arbeiten, Wandern & Osterbräuche
Unsere erste richtige Arbeitswoche ist vorbei – der Büroalltag hat sich eingespielt. Wir hatten viele Meetings, Ortsbegehungen und Analysen, die uns in unseren Projekten weitergebracht haben. Langsam entsteht ein klareres Bild, wo’s hingehen kann.
Über Ostern durften wir eine traditionelle Jause genießen und waren abends beim Osterfeuer – tolle Atmosphäre und super nette Leute!
Am Wochenende hatten wir Besuch aus der Heimat. Gemeinsam haben wir in Töscheldorf zu Mittag gegessen – draußen in der Sonne, mit gutem Essen und schönem Ausblick. Richtig erholsam!
Natürlich waren wir auch wieder wandern: Erst auf der Saualpe, dann am Falkertsee – beide Touren waren landschaftlich wunderschön und eine perfekte Auszeit vom Schreibtisch.
Wir freuen uns darauf, unsere Ideen weiterzuentwickeln und noch mehr mit der Gemeinde ins Gespräch zu kommen.
Tägliche Updates gibt’s wie immer auf Instagram:
📸 @bergfreude_ (Chantal)
📸 @architekturtraeume (Neele)
Bis bald!
Neele & Chantal